Besuch Coworkingspace in Goslar – #TGVeb zu Gast im sharedspace.
Einen Tag nach unserem Besuch in Seesen, sind wir zu Gast bei Ben Bornemann in Goslar. Wir haben praktischerweise gleich in der Gegend übernachtet und hatten so nur eine kurze Anreise zum Coworkingspace sharedspace. In Gebäuden eines ehemaligen Fliegerhorstes der Bundeswehr finden sich auf zwei Etagen Büroräume, die in er Tat einen ganz eigenen Charme versprühen. Der Gegensatz zu dem Coworkingspace in Seesen könnte nicht größer sein, aus vielen Gründen. Wir sind gespannt ….
Die Stadt Goslar hat aktuell um die 50000 Einwohner und ist vielen, nicht nur durch die Kaiserpfalz, bekannt. Die unmittelbare Nähe zum Harz und die sehr sehenswerte Innenstadt machen Goslar zum Anziehungspunkt grundsätzlich.
sharedspace. – Coworkingspace in Goslar
Vor dem Gebäude fallen uns großzügige Parkmöglichkeiten auf, in Seesen war das nicht so ganz einfach. Am Eingang des Coworkingspaces springen jedem Besucher die zahlreichen Firmenschilder ins Auge, sharedspace. ist ausgebucht, es gibt eine Warteliste, lässt uns der Gründer und Betreiber des Spaces Ben Bornemann wissen. Aufgrund der historischen Bausubtanz lassen die Grundrisse der Büro- und Arbeitsräume kaum Spielraum zu, es gibt einen tollen Veranstaltungsraum, der keine Wünsche offen lässt.
Wir vertiefen uns in das Gespräch um das gemeinsame Kennenlernen und die Erfolgsgeheimnisse von sharedspace. Das Konzept von Ben Bornemann ist gar nicht so sehr anders, als das von weiteren Coworkingspaces. Seine klare Strategie heißt Konzentration und Fokussierung. Einmal auf das Geschäftsmodell, was durch die Raumaufteilung klar auf der Hand liegt. Er verrät uns, dass es fast nur Verträge gibt, die einen Monat und meist länger geschlossen werden. Ein Büro oder Schreibtisch für einen Tag kann man hier im Space nicht mieten. Weiterhin erfahren wir, dass es besonders wichtig ist, dass man hier vor Ort leicht einen Parkplatz bekommt, da die Mehrheit seiner Nutzer und Nutzerinnen aus einem Umkreis von ca. 15 Minuten Anfahrt mit dem Auto hier her kommen.
Interessant auch die Sichtweise auf die Frage, was so alles ländlicher Raum ist. Für den Betreiber vom sharedspace. ist Goslar klar ländlicher Raum, ich traue mich gar nicht so einfach meine Theorie vorzubringen, dass es zwischen dem ländlich geprägten Raum und einer großen Stadt oder einem Oberzentrum, die Struktur der Kleinstadt oder des Mittelzentrums gibt, aber das nur am Rande. Wahrscheinlich ist diese strukturelle Frage für den Erfolg eines Coworkingspaces an dieser speziellen Lokalität von geringerem Gewicht.
Der Inhaber lädt uns zu einem Rundgang ein – wir schauen uns den Veranstaltungsraum an, werfen einen Blick in ein Musterbüro mit maximal zwei, im Notfall auch drei, Arbeitsplätzen und lassen uns von der ganz besonderen Atmosphäre des sharedspace. inspirieren. Das Angebot überzeugt durch seine Klarheit, die Räume und Arbeitsplätze durch die Konzentration auf das Wesentliche.
Mehr braucht es offensichtlich nicht, um die Kunden und Nutzerinnen von dem Angebot am Rande der doch nicht so kleinen Stadt Goslar zu überzeugen. Wir waren mehr als zwei Stunden im intensiven Gespräch.
Holger Millemann und Sven Lehmann vom Projektteam des #TGVeb bedanken uns für die offene und angenehme Gesprächsatmosphäre, die vielen Hinweise für unser Projekt hier in Eilenburg und für den freundlichen Einblick in ein Erfolgsmodell im Bereich von Coworking.
Wir wünschen dem Coworkingspace in Goslar jeden erdenklichen weiteren Erfolg!